Die Mosel – Eine Faszination aus prickelndem Wein und Kultur – Die Obermosel #Sekttourdeutschland

11. April 2020 | Neues, Prickelndes Wissen, Schaumweinregionen

In der Fachwelt wurden die Weine aus dieser Region immer schon als „Die Moselweine“ beschrieben. Damit wird ein ca. 8750 Hektar großes Rebenareal beschrieben, das entlang der Mosel sowie mehrerer Nebenflüsse wie Saar und Ruwer im Dreiländereck Deutschland-Luxemburg-Frankreich verläuft. Das ganze Weinanbaugebiet reicht von Perl im Saarland bis nach Koblenz, wo die Mosel schließlich in den Rhein mündet. 

Die Mosel ist nicht die Mosel!

Auf den ersten Blick erscheint die Mosel recht homogen, zeigt sich doch oft das typische Bild von Steillagen mit Schieferböden. Malerisch bahnt sich die Mosel in zahlreichen Schleifen einen Weg durch die tief geschnittenen Täler. Stilistisch zeichnen sich Moselweine und -sekte oft durch ihre mineralische Säure und ihre feine Aromatik aus. Die Mosel ist die Ursprungsregion großer Rieslinge, die der Region zu ihrem Ruhm verhalfen. Und auch heute ist es ein spannendes Terrain für neue Winzergenerationen – vor allem in puncto Sekt. 

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Schieferboden an der Mosel – Foto: Deutsche Weine

Aber halt, lassen wir uns nicht täuschen!

Erinnert Ihr Euch noch an den Namen Mosel-Saar Ruwer, der früher auf den Etiketten zu lesen war? Persönlich fand ich den Begriff wesentlich besser, gab er doch einen Hinweis auf die Vielfalt der Mosel, die ja eigentlich aus mehreren Regionen besteht. 2007 fand die Umbenennung in die Dachmarke Mosel statt. Ein gemeinsames Marketing sollte dadurch vereinfacht werden, insbesondere auf dem internationalen Markt. 

Man könnte die Mosel durchaus auch mit dem Burgund oder Südtirol vergleichen. Die Höhenlage, das Mikroklima, die Böden und auch die Rebsorten bestimmen den Charakter der Weine. Diese Einflüsse werde ich während unserer Reise durch die Mosel genauer erklären. Wer in dieser Randregion (auch klimatisch betrachtet) Weinanbau betreibt, muss viel Enthusiasmus und Leidenschaft mitbringen!

Eine kurze Geschichte der Moselsekte

Römische Kelter, Piesport – Foto: Deutsche Weine

Als ältestes Weinanbaugebiet Deutschlands wird seit fast 2000 Jahren Weinbau an den Hängen der Mosel betrieben. Die Römer legten den Grundstein für den Weinbau und gründeten die Stadt Augusta Treverorum, heute als Trier bekannt. Noch immer kann man in der Region Reste römischer Kelteranlagen bestaunen, und auch Grabmale wie das Neumagener Weinschiff erinnern eindrucksvoll an diese Zeit. 

Nach der Römerzeit spielten vor allem die Klöster eine wichtige Rolle im Weinbau, da sie meist über große Ländereien verfügten und Wert auf Qualität und verbesserte Weinbautechniken legten. Im Zuge der Französischen Revolution wurden die Klöster jedoch enteignet, und es folgte eine sehr repressive Handelspolitik des preußischen Königreiches, die viele Betriebe an den Rand des Ruins brachte. 

Deinhard & Co, Sparkling Moselle – Ende des 19. Jahrhunderts – Foto: Wikipedia

Positiv wirkte sich der große Zuspruch um 1850 für Deutschen Schaumwein in England aus. Die Engländer trugen den Deutschen Schaumwein in ferne Länder, so wurde z. B. in Indien gerne der Sparkling Moselle getrunken. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte der Weinbau an der Mosel dann eine richtige Blütezeit. Der Riesling war hoch begehrt und gehörte zu den teuersten Weißweinen der Welt. Auch fehlten in der Kaiserzeit auf Festivitäten nie der Deutsche Sekt, damals auch gerne Champagner genannt. Der Kaiser selbst liebte den Schaumwein! So begeisterte auch der Saar Riesling Sekt, nach traditioneller Methode hergestellt, damals in vielen Restaurants und Hotels die Gäste. 

In dieser Euphorie gründeten sich entlang der Mosel die ersten reinen Sektkellereien wie Bernard-Massard in Trier (1919) oder auch die Koblenzer Sektkellerei Deinhard (1843). Letztere produzierte mit ihrer Champagnerfabrik ab 1850 den Mosel mousseux und ab 1865 den sehr erfolgreichen Saar-Sekt „Scharzberg“.

Verfall des Riesling-Sekt-Mythos

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es jedoch zu einem dramatischen Einschnitt, von dem sich die Mosel nicht so schnell erholen sollte. Die große Nachfrage nach fruchtigen Weißweinen und günstigem / süffigem Sekt, dazu die Ausdehnung der Rebfläche in die Tallagen, sorgten für eine immense Steigerung der Produktion. Zudem ließ sich mit den neuen Sektherstellungsverfahren (Tankgärverfahren) einfachster Schaumwein schnell herstellen. Was dazu führte, dass der Ruf einer ganzen Region in der englischsprachigen Welt demontiert wurde: Der Begriff „Mosel“ stand nun für einfache, süßliche und aromatische Tafelweine sowie halbtrockene, spritzige Sekte – und so ist es leider oft auch noch heute. 

Zum Glück findet in den letzten Jahren eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Stärken statt. Klasse statt Masse! Die lange als unprofitabel geltenden Steillagen werden nun in mühevoller Arbeit wieder zum Leben erweckt. Erlauben sie durch ihre südliche Ausrichtung doch die bestmögliche Reifung des Traubengutes. Das Selbstbewusstsein der Betriebe ist erstarkt, und viele versekten ihre Trauben nun selbst. 

Die Mosel – Facts and Figures

Die Mosel hat mit einigen Superlativen aufzuwarten:

  • 50° Grad nördliche Breite (nördlichste Grenze des Qualitätsweinanbaus)
  • 60 Millionen Rebstöcke
  • ca. 3000 Winzerbetriebe (sehr viele!)
  • 3 Hektar durchschnittliche Betriebsgröße (sehr klein!)
  • größtes Steillagenanbaugebiet der Welt: circa 40 Prozent (oder 3500 Hektar) der Rebfläche an Mosel, Saar und Ruwer befinden sich in Steillagen mit einer Hangneigung von mehr als 30 Prozent
  • mit 68 Grad Hangneigung ist der Calmont in Bremm der steilste Weinberg der Welt
  • die Mosel ist das beliebteste Reiseziel von allen deutschen Weinanbaugebieten
Wichtige Rebsorten für die Sektproduktion
Riesling

Ganz klar, Riesling ist der Star an der Mosel! Seit dem Mittelalter wird Riesling an der Mosel angebaut und findet hier perfekte Bedingungen. Die Trauben reifen gut – aber ohne zu hohen Zuckergehalt – für die Sektproduktion aus, behalten ihre prägnante Säure und zeigen eine feine Fruchtigkeit. Dadurch entstehen hier schlanke, spritzige aber auch komplexe, langlebige und gereifte Schaumweine. Diese passen je nach Stilistik wunderbar zu Fisch- oder Fleischgerichten, zu asiatischem Essen oder zu Süßspeisen aller Art. (62,2% der Rebfläche/5.436 Hektar)

Elbling

Elbling ist die älteste Rebsorte Deutschlands und war im Mittelalter weit verbreitet. Heute ist seine Anbaufläche weitestgehend auf die Mosel beschränkt. Elbling verfügt über eine natürliche hohe Säure und eine reduzierte Aromatik. Was eine wesentliche Voraussetzung an die Sektgrundweine ist. Spannend: In einer Traubenrispe kann Elbling sowohl weiße als auch rote Trauben ausbilden. Roter Elblingsekt (als Weisswein deklariert) ist eine Besonderheit, die z. B. an der Sauer zu finden ist. Reiner Elblingsekt passt sehr gut zu Fisch oder zu kalten Vorspeisen. (5,5 % der Rebfläche / 483 Hektar)

Weißburgunder (Pinot Blanc)

Weißburgunder wird immer beliebter an der Mosel. Die Grundweine sind eher neutral mit moderater Säure und eignen sich daher zur langen Reifung eines Sekts. Weißburgunder wird gerne im sogenannten Pinot Cuvée (Cuvée aus Burgundersorten) verschnitten. Als reiner Weißburgundersekt (Blanc de Blancs) passt er hervorragend zu italienischer Küche, zu Fischgerichten und auch zu hellem Fleisch. (4% der Rebfläche / 354 Hektar)

Chardonnay

Eine recht junge Rebsorte an der Mosel, die immer beliebter für die burgundischen Sekte der Mosel wird. Aufgrund der kalkhaltigen Böden gedeiht Chardonnay an der Obermosel sehr gut. Chardonnay wird sowohl im Cuvée als auch reinsortig eingesetzt und zeigt sehr gutes Reifepotential. Je nach Stilistik ist Chardonnay auch ein Allrounder beim Essenstisch. (0,9% der Rebfläche / 77 Hektar)

(Blauer) Spätburgunder (Pinot Noir)

Seit den 1980er Jahren lebt die alte Rotweintradition an der Mosel wieder auf. Meist wird Spätburgunder als Bestandteil in einem Cuvée mit Weißburgunder oder Chardonnay verwendet. Als (Pinot) Rosé zeigen sich zarte Aromen von roten Beeren. Diese Sekte sind auch zur längeren Reifung geeignet sowie ein vielseitiger Essensbegleiter. (4,7% der Rebfläche / 407 Hektar)

Weitere Tipps rund um das Thema Essen und Sekt findet Ihr hier.

Moselpfahlerziehung – austreibende Triebe

Spannend: Da in vielen Teilen der Mosel eine maschinelle Bewirtschaftung aufgrund der Steillagen gar nicht mög lichist, mussten sich die Winzer etwas einfallen lassen, damit die Rebstöcke stehen bleiben: Bei der Moselpfahlerziehung werden die Reben immer noch oft an einzelnen Stöcken fixiert, die Triebe in Form eines Herzens gebogen und mithilfe von Naturbast festgebunden.

Die Anbaubereiche der Mosel 
Karte gesamte Mosel: Deutsche Weine

Die Mosel wird in vier Bereiche eingeteilt:

  • Obermosel (südlich von Trier bis nach Remich/Luxemburg)
  • die Saar und die Ruwer 
  • Mittelmosel (Bereich Bernkastel) 
  • Terrassenmosel (Bereich Burg Cochem an der unteren Mosel)

Übrigens werden die Bereiche Saar/Ruwer, Mittel- und Terrassenmosel auch als die Schiefermosel bezeichnet.

Die Obermosel

Wir starten unsere Reise an der Obermosel, die auch oft Südliche Weinmosel genannt wird. Hier bildet die Mosel eine 45 km lange, natürliche Grenze zwischen Deutschland (Trier), Frankreich (Metz) und Luxemburg (Schengen), daher ist mal von der Mosel, la Moselle oder de Musel die Rede. 

Obermosel – Blick über Nittel –
Foto: By Tobias Beck (Wikipedia)

Landschaftlich geht es beschaulicher, vielleicht sogar etwas mediterraner zu als an der restlichen Mosel. Das Tal ist weitläufiger und die Hügel sanfter. Auch geologisch besteht ein großer Unterschied. Die Böden sind vorwiegend kalkhaltig (Muschelkalk-, Keuper- und Mergelböden) und damit den Böden in der Champagne ähnlich. 

Doch nicht alles flach?

Nein, wenn man weiter flussabwärts in Richtung Trier fährt, dann erkennt man vereinzelte Steillagen. Stellenweise ragen die Felsen aus hellem Dolomitgestein bis zu 20 Meter in die Höhe, so auch der gut ein Kilometer lange „Nitteler Fels“ nördlich der Gemeinde Nittel. Klimatisch begünstigt wachsen hier mediterrane Pflanzen wie Orchideen. 

Kein Rieslingland im klassischen Moselsinn

Rieslingwein und -sekt von der Schiefer-Mosel war der Erfolgsschlager, verkörperte aber eine Stilistik, die die Obermosel aufgrund der Geografie (Riesling reift spät aus und dunkles Gestein hilft in der kühlen Moselregion beim Ausreifen) und Geologie (kalkhaltige Böden bringen kernige und oft tarte Rieslingweine hervor) nicht herstellen konnte. Daher wurde die Region lange Zeit wenig beachtet, und viele Weingüter waren bäuerliche Mischbetriebe, die Weinbau nur zum Nebenerwerb betrieben. Auf der luxemburgischen Seite hingegen hatten die Winzer frühzeitig auf die Burgundersorten gesetzt und mit dem Crémant ein extrem erfolgreiches Produkt entwickelt. Erst vor etwa 20 Jahren entwickelte sich auch auf der deutschen Seite ein Qualitätsstreben, und immer mehr Betriebe werden zu reinen Weingütern umstrukturiert.

Karte Obermosel – Deutsches Weininstitut
Wichtige Rebsorten für die Sektproduktion an der Obermosel

Heute werden in der Obermosel auf 723 Hektar folgende Rebsorten angebaut:

  • Elbling (60 Prozent der Anbaufläche)
  • Chardonnay
  • Weiß- und Grauburgunder
  • Auxerrois

Die letzten drei Rebsorten werden gerne im Cuvée versektet, während Elbling aufgrund seiner Frische als reinsortiger Sekt bevorzugt wird. Wegen der großen Verbreitung des Elbling wird das Gebiet zwischen Palzem und Nittel auch die Elblingroute genannt. 

In Nittel produziert das Weingut Mattias Dostert Elbling Sekt auf Topniveau. Neben dem 18 Hektar großen Weingut betreibt die Familie Dostert das Restaurant Culinarium unter der Ägide von Walter Curman aus Österreich. Hier kann der Gast wunderbar abgestimmte Wein-/Sekt-Menus genießen und Elbling von seiner besten Seite erleben. Der 2018 Elbling Sekt Brut zeigt blumige sowie Steinobstaromen, dazu eine präsente Säure und Mineralität am Gaumen. Als Rarität bietet das Weingut den Roten Elbling Sekt Brut an. Durch die Nuancen an Aromen verändert sich die Wahrnehmung des Sektes sehr – es duftet nach frischer Johannisbeere, Stachelbeere und Quitten. Meine Empfehlung: vergleichen Sie beide Elblingsekte einmal direkt miteinander! 

In Palzem zeigt kein geringerer als Stephan Steinmetz vom gleichnamigen Weingut, was Elbling ausdrücken kann: Der Elbling Crémant Brut ist animierend, feinschmelzig am Gaumen und zeigt saftige Trauben- und Steinfruchtaromen (beim Weingut anfragen)Auch die Burgundertrauben weiß Stephan Steinmetz zu erstklassigen Crémant zu veredeln. Der Liaison Crémant Brut (ein Cuvée von Spät- und Weißburgunder) zeigt sich vollmundig, prägnant und mit saftigem Apfel am Gaumen. Dazu Anklänge von Brioche und reifer Beerenfrucht. 

Eine beeindruckende Steillage findet sich an der luxemburgischen Grenze – die Langsurer Brüderberg Terrassen. Der Brüderberg reicht von der Sauer bis hin zur Mosel und gehört zur Großlage „Mesenicher Königsberg“ und wird von mehreren Weingütern bewirtschaftet u.a. das Weingut Fürst, welches im Abschnitt “Das Sauertal” vorgestellt wird. Der Südhang hat eine beachtliche Steigung um die 50 Prozent. Hier hat 2006 das Weingut Rinke – zusammen mit Kellermeister Gernot Kollmann (bekannt vom Mittelmosel Weingut Immich-Batterieberg) – eine alte Tradition wiederbelebt: mit Chardonnay, Pinot Blanc, Pinot Gris wurde dieser Weinberg bepflanzt und wird gemeinsam geerntet. Ein Novum an der Mosel. Und es hat sich gelohnt – der 2015 Langsurer Brüderberg Sekt Passion ZERO ist ein sehr eleganter, knackig trockener und geschmeidiger Sekt (diesen Sekt bitte beim Weingut anfragen). 

Das Moseltor im Saarland
Das Moseltor im Saarland – Deutsche Weine

Der Abschnitt zwischen Perl und Nennig in der Obermosel wird auch Moseltor genannt und gehört mit ca. 112 ha Weinanbaugebiet zum Saarland! Wie kleine Enklaven sind die Weinbergslagen auf Muschelkalkböden hier um die Orte Perl und Nennig verteilt. 

Perl/Obermosel –
Foto: Matthias v.d. Elbe / Wikipedia

Tolle Sekte kommen hier vom Weingut Ökonomierat Petgen-Dahm in Perl. Seit dem 17. Jahrhundert betreibt die Familie erfolgreich die Sektproduktion. So wurde 2019 der 2011 Gewürztraminer Demi-Sec mit dem Vinum Sekt Award in der Kategorie „Sekt mit Restsüsse“ ausgezeichnet. Für mich ein idealer Essensbegleiter dank der feinen Süsse, gepaart mit animierender Säure, frischen Kräutern und Traubenaromen. Empfehlenswert auch der schmelzige Chardonnay Brut, der durch seine Eleganz und die frischen Noten beeindruckt. 

Das biologisch arbeitende Weingut Ollinger-Gelz in Sehndorf ist ein kleiner, aber feiner Familienbetrieb und wird seit 2014 von Simon Ollinger-Gelz geleitet. Der Pinot Cuvée Brut mit blumiger Burgunderstilistik und feiner Säure sowie der Auxerrois Brut mit Anklängen von Steinfrucht, cremig am Gaumen, zeigen eine wunderbare Balance. Generell drücken die Sekte von Ollinger-Gelz eine sehr schöne Eleganz und Feinfruchtigkeit aus.

Sauertal – Foto: Weingut Fürst
Das Sauertal

Das ist die Sauer, ein kleiner Grenzfluss zwischen Luxemburg und Deutschland. Das schmale Tal der Sauer ist vor Winden geschützt und dementsprechend mild, auch sind Hagel oder Frost eher eine Seltenheit. Auf Muschelkalkböden gedeihen Burgundersorten sowie Elbling. Trotz der Nähe zu Trier mit ihren römischen Sehenswürdigkeiten ist diese Region touristisch eher verschlafen. 

Tête-á-Tête Crémant – Weingut Fürst

Michael Fürst – Weingut Fürst

Das seit dem 13. Jhd. in Familienbesitz befindliche Weingut Fürst in Metzdorf hat Elbling im Blut, vergisst aber auch die Burgundersorten nicht. Tête-à-Tête Crémant Brut Nature 2015 ist ein Cuvée von Auxerrois, Chardonnay und Spätburgunder. Sehr feingliedrig mit Blumen und Kräutern, schmelzig am Gaumen. Empfehlenswert ist auch der Rote Elbling Sekt Brut – animierend, feinwürzig, mit Stachelbeeren sowie roten Johannisbeeren.

Drei Winzer stellen sich vor – #sektentdeckt

Im Rahmen der Aktion #sekttourdeutschland habe ich ausgewählte Winzer eingeladen, sich selbst und die Ideen hinter ihren Sekten vorzustellen. Hier nun die ersten beiden Weingüter:

  • das biologisch arbeitende Weingut Ernst Hein aus Temmelswelches sich unter anderem auf Riesling und Elbling Sekt/Crémant spezialisiert hat – hier geht’s zum Artikel
  • das junge Sektgut Klein aus Palzem, das sich voll dem Crémant verschrieben hat und spannendes aus den Trauben Elbling, Schwarzriesling und Weißburgunder produziert – hier geht’s zum Artikel
  • Weingut Frieden-Berg in Nittel an der Luxemburgischen und französischen Grenze gelegen, verbindet französischen Charme und Schmelz mit deutschen Qualitätsansprüchen – heraus gekommen ist der Pinot Crémant MAX!

In den nächsten Wochen werden weitere Weingüter folgen und sind mit dem #sektentdeckt gekennzeichnet – stay tuned!

Und damit sind wir am Ende unserer Tour durch die Obermosel! Ich hoffe, dass Euch diese erste Station der #sekttourdeutschland auf den Geschmack gebracht hat! Im nächsten Blogartikel geht es dann weiter in Richtung Saar und Ruwer. Es lohnt sich, diese beiden sehr markanten Seitentäler der Mosel genauer zu betrachten, denn auch hier produzieren engagierte Weingüter sehr eindrucksvolle Sekte.

#sekttourdeutschland – für mehr Prickeln im Glas!

Falls Ihr Teile der #sekttourdeutschland verpasst habt:

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